Wie das Unternehmen SEM SUHNER seine Umweltbelastung reduziert

SEMSUHNER environnement

Wie das Unternehmen SEM SUHNER seine Umweltbelastung reduziert

Rückblick: in der ersten Phase der Corona-Krise von März 2020 bis Mai 2020 hatte die globale Luftqualität während des Lockdowns ihren Höhepunkt erreicht. Der Transport war begrenzt und die Aktivitäten verlangsamten sich erheblich. Jeder ist sich der Umweltverschmutzung bewusst geworden die er täglich verursacht.
Seit einigen Jahren investiert das elsässische Unternehmen, SEM SUHNER welches auf die Herstellung kundenspezifischer Serien-Transformatoren spezialisiert ist, in die Reduzierung seiner Umweltbelastung.

 

WENIGER KILOMETER FÜR DIE MITARBEITER/-INNEN

Die Mitarbeiter/-innen des autonomen Produktionsteams in Schirmeck kommen aus der Umgebung und wohnen im Flusstal der Bruche. Diese langjährigen und zuverlässigen Firmenangehörige haben nur kurze Anfahrtswege von ca. fünf Kilometern zurückzulegen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen.

 

Nähe zahlt sich aus

Seit September 2020 wurde der administrative Teil nach Obernai verlegt um näher am Wohnort der übrigen Mitarbeiter /-innen zu sein. Sie benötigen somit nur zwei bis fünf Kilometer Wegstrecke um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. „Wir sind uns bewusst, daβ durch diese Maβnahmen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Lebensqualität geboten wird. Wir wollen ihnen den Alltag erleichtern und ihnen ein möglichst stressfreies und geordnetes Arbeitsumfeld bieten. Aus Erfahrung können wir sagen, daβ dies u.A. Kriterien sind die Mitarbeiter zufriedener machen und sie sich dadurch ihre Aufgaben eher zu Herzen nehmen. Ein zufriedener Mitarbeiter ist ein engagierter Mitarbeiter! “ sagt Dominic WHITE, Co-Manager des Unternehmens.

 

WERKZEUGE ZUR ERLEICHTERUNG DER ARBEIT AUF DISTANZ

Alle Standorte einbezogen beschäftigt das Unternehmen über 70 Mitarbeiter/-innen in Europa. In fünf Jahren hat es seinen Umsatz um ca. 30% gesteigert (durchschnittlich 5% p.a.).

 

Ein neuer « Kollege » in unserem Produktionswerk   

Um die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig die Verbindung zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Rumänien aufrechtzuerhalten, hat die Geschäftsführung im Jahr 2018 in einen Telepresence-Roboter investiert. Dieser korrespondiert durch Fensteuerung in den Büros und in der Produktion völlig autonom, so daβ Michel und Dominic WHITE, Geschäftsführer und Inhaber des Unternehmens, immer in Kontakt bleiben und ihren rumänischen Mitarbeiter/-innen unterstützend zur Seite stehen können. Eine lohnende Investition von über 15.000€ für dieses elsässische Unternehmen die sich laut Michel WHITE inzwischen amortisiert hat. Der Telepresence-Roboter reduziert den jährlichen CO2-Fuβabdruck und ermöglicht zudem an zwei Orten gleichzeitig präsent zu sein.

 

Umfassendes ERP-System – von der Familiengruppe entwickelt

„Zudem können wir, mit Hilfe eines ERP-Systems (SetInUp), gleichzeitig an verschiedenen Standorten arbeiten (in diesem Fall an drei unterschiedlichen). Alle Informationen werden elektronisch und automatisch übertragen, von der Angebotsabgabe in Obernai bis zur Produktionsaufnahme in Rumänien. Dies ergibt eine erhebliche Zeitersparnis und eine optimierte Organisation. Alle Mitarbeiter/-innen werden in Echtzeit über neue Aufträge informiert und jeder ist autonom“, argumentiert Michel WHITE.

 

EINE ÖKOLOGISCHE ENTSCHEIDUNG

SEM SUHNER ist ein elsässisches Unternehmen, marktbekannter Ansprechpartner für die Herstellung spezifischer Transformatoren. Der Hauptsitz befindet sich seit über 55 Jahren in Schirmeck, die Verwaltung in Obernai und die Produktionsstätte im rumänischen Siebenbürgen. In der Regel bevorzugt SEM SUHNER für seine Komponenten oder Produkte europäische Lieferanten als Bezugsquellen (Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal).

 

Gut überdachte Investitionen

Dieses Jahr investierte SEM SUHNER u.a. in einen Schweißroboter und in einen Wickelautomaten für 180.000 bzw. 100.000€; zwei Innovationen auf dem neuesten Stand der Technik die es dem Unternehmen ermöglichen, Herstellungsprozesse an Geschwindigkeit, Präzision und einfacher Handhabung zu optimieren. Es ist auch eine strategische Entscheidung gewesen, um der wachsenden Nachfrage nach kundenspezifischen Serien-Wickelgütern durch eine Herstellung mit geringerem Energieverbrauch und weniger Ausschuβ nachzukommen.

 

 

 

Bis zum Jahr 2025 beabsichtigt der Hersteller spezifischer Transformatoren seinen Maschinenpark konstant zu eweitern.

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